08.04.2025 | Lesezeit: 3 Minuten | Robin Stierli
Wie funktioniert das Wheel up-System?
Das Wheel up-System wurde speziell entwickelt, um den Aufstieg und Abstieg auf Rampen für Rollstuhlfahrende zu erleichtern. Der gesamte Prozess läuft in wenigen einfachen Schritten ab:
Schritt 1: System aktivieren
- Der Rollstuhlfahrende fährt an die Rampe heran und stellt sich vor das System.
- Das System wird mit einem Euro-Key gestartet – einem Schlüssel, der in vielen barrierefreien Einrichtungen Europas standardisiert ist.
Schritt 2: Positionierung
- Der Mitnahmehebel klappt automatisch aus und positioniert sich auf der Höhe der Rücklehne des Rollstuhls.
Schritt 3: Sicherer Aufstieg
- Sobald das grüne Signal leuchtet, kann sich die Person mit einem Joystick im gewünschten Tempo nach oben bewegen.
- Die maximale Geschwindigkeit beträgt Schritttempo, um den Personenfluss nicht zu stören.
Schritt 4: Ankunft am Rampenende
- Sobald die obere Position erreicht ist, wird der Euro-Key abgezogen, der Mitnahmehebel klappt automatisch ein, und das System fährt selbstständig in die Ausgangsposition zurück.
Schritt 5: Sicheres Abwärtsfahren (in Entwicklung)
- Der Abstieg funktioniert in umgekehrter Reihenfolge.
- Der Euro-Key aktiviert das System, das nach oben fährt.
- Der Hebel klappt aus, und die Person kann sich individuell anlehnen (z. B. mit Armen, Bauch oder Brust).
- Mit dem Joystick steuert man sanft nach unten – stets abgesichert durch die Sensoren und Notfallfunktionen.
Wo kann das System eingesetzt werden?
Wheel up ist ideal für:
- Öffentliche Gebäude (z. B. Bahnhöfe, Einkaufszentren, Verwaltungsgebäude)
- Städte & Gemeinden (zur Verbesserung der Barrierefreiheit an Steigungen und Gehwegen)
- Event- und Messehallen (zur Unterstützung von Besuchenden mit Rollstuhl)
Sicherheit an erster Stelle
- Notausschalter: Stoppt das System sofort bei Betätigung.
- Sensoren: Das System erkennt Hindernisse und hält automatisch an.
- Übersteuerungsschutz: Falls der Hebel zu stark gedrückt wird, stoppt das System.
- Sanfte Polsterung: Keine Quetschgefahr.
- Akku-Betrieb: Keine Gefahr von Stromschlägen aufgrund der Kleinspannung und des Akkubetriebs.
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